Inspektionsliste – Wärmedämmverbundsysteme
- Abzeichnen der hier zu dicht an der Oberfläche gesetzten Dämmstoffhalter.
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Wärmedämm-Verbundsysteme sind seit mehr als 40 Jahren eine Alternative zu einfach verputzten Wänden mit zusätzlichem Wärmeschutz. Zu unterscheiden sind hauptsächlich Systeme in Kombination mit Polystyrol-Schaum und Mineralfaserdämmung.
Die Rissanfälligkeit gegenüber nur verputztem Mauerwerk ist meistens sogar geringer. Folgende Punkte sollten regelmäßig überprüft werden:
- Längere Risse, meist längs von Dämmplattenstößen
- Blasenbildung oder Ablösungen von Beschichtungen
- Risse im Bereich von Fensteranschlüssen, Türen, Vordächern
- Risse im Deckputz
- Versprödung Anschlussfugen (Wassereintrag möglich)
- Veralgung von Fassaden, insbesondere an Nordfassaden (erhöhte Feuchtebelastung)
- Mechanische Mängel zum Beispiel
- durch Anstellen von Fahrrädern
- durch Anstellen von Leitern
- durch Tiere ( Vögel, Ungeziefer, Mäuse)
- ungeschützte Bohrlöcher, (Gerüstanker,Vordächer, Lampen, Reklameschilder,Markisen usw.)
- Kletterhilfen für Pflanzen
- Lockerungen der Dämmflächen infolge unzureichender Verankerung
- Durchdringungen und Anschlüsse an weitergehende Bauteile
- Auffällige Verfärbungen auch im Innenbereich
- Brandschutz: Bei Polystyrol-Dämmstoffen sind seit 2016 auch im Sockelbereich Brandschutzriegel einzubauen. Hauptgrund ist die Gefahr von angestellten und in Brand geratene Mülltonnen.
- Festlegung und Instandsetzung in Anlehnung an DIN 31051
- Sicherheitsvorschriften beachten
- Problematischer Durchgangspunkt für eine Vordachkonstruktion.
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Überprüfung Durchdringungen hier Halterung für Regenfallrohr